Zweite Corona-Welle: Alles, was Urlauber jetzt wissen sollten
Dienstag, 18. August 2020 | Kategorie: Allgemein, International, News
Nach der Aufhebung der allgemeinen Reisewarnung und diverser Lockerungen der Corona-Regeln in vielen Regionen sind nun manche Urlaubsländer wieder stärker von der Corona-Pandemie betroffen. Welche Länder dies sind und mit welchen Konsequenzen Reisende jetzt rechnen müssen, lesen Sie hier.
In Portugal ist Großraum Lissabon besonders betroffen
Derzeit wurden in Portugal rund 54.235 Corona-Fälle bestätigt (Stand: 18. August 2020). Wenngleich die Anzahl der Corona-Neuinfektionen in Portugal erhöht ist, nimmt diese jedoch nicht stetig zu. So äußerte sich kürzlich das Auswärtige Amt zu der Situation in Portugal. Als besonders von Covid-19 betroffene Region gilt der Großraum Lissabon. Allerdings zählen hierzu eher Gebiete, die weniger von Touristen bereist werden, wie etwa die Bezirke Odivelas, Amadora, Loures und Sintra. In Lissabon selbst verzeichnet lediglich die Gemeinde Santa Clara einen höheren Infektionsherd. Einreisebeschränkungen für Deutsche gibt es in Portugal derzeit noch nicht.
Griechenland verschärft Maskenpflicht
Griechenland konnte die Corona-Pandemie bisher noch gut im Zaum halten. Doch seit Kurzem schnellt die Zahl der Corona-Fälle auch in diesem Land in die Höhe. Während im Juli lediglich 30 neue Infektionen pro Tag in Griechenland registriert wurden, waren es am 13. August bereits 235 neue Fälle täglich.
Aber es gibt eine gute Nachricht: In den typischen Reisezielen Griechenlands, darunter die Inseln Mykonos, Kos, Santorin und Rhodos, konnten bisher keine erhöhten Infektionsherde verbucht werden. Hier hält sich die Zahl der Corona-Neuinfektionen relativ gering. Zu den Corona-Hotspots in Griechenland zählt eher die Hauptstadtregion Athen.
Für Urlauber bedeutet die aktuelle Situation in Griechenland eine verschärfte Maskenpflicht. Außerdem setzt das Land eine Online-Vorab-Anmeldung via QR-Code für einen Urlaub in Griechenland voraus.
Tipp: Last Minute Urlaub fernab von Massentourismus & Corona-Hotspots.
Spanien hat es besonders hart getroffen
Spanien wurde vor wenigen Tagen vom RKI zum Risikogebiet erklärt, da es die festgelegten Werte (maximal 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner) überschritten hat. Die meisten Corona-Infektionen gibt es in den spanischen Regionen Madrid, Navarra, Katalonien und Aragón. Auch das spanische Baskenland gilt als Corona-Hotspot.
Ebenso gehören die beliebten Urlaubsinseln Ibiza, Menorca und Mallorca nun zu den neuen Risikogebieten des RKI. Eine positive Nachricht gibt es dennoch: Die Kanaren wurden bislang noch nicht als Risikogebiet eingestuft, da es hier vergleichsweise wenig Neuinfektionen gibt.
Spanien-Urlauber müssen sich von nun an mit einer strengeren Maskenpflicht arrangieren, die in Katalonien sowie auf den Kanaren und den Balearen auch im Freien gilt.