Umweltfreundliches Fliegen: Immer mehr Airlines vermindern Müll

Montag, 16. März 2020 | Kategorie: Flug & Flüge, Umwelt & Natur

Der Ruf von Flugreisen leidet unter dem Klimawandel und Airlines müssen sich mehr denn je überlegen, was sie tun können, um trotzdem gut dazustehen. Besonders beim Boardmenü entwickeln sich so zahlreiche kreative Ansätze.

Essen im Flugzeug

Mehrere Airlines haben beschlossen, künftig weniger Plastikmüll bei der Essensausgabe zu produzieren. (Symbolbild)

Ein erster Schritt: weniger Plastik!

Wenn man sich ein klassisches Flugzeugessen vorstellt, dann haben viele ein Tablett vor Augen, auf dem die Mahlzeit in Plastikschalen mit Plastikdeckeln und Einwegbesteck serviert wird. Für den Boardservice sind diese Verpackungen praktisch: nichts läuft aus, es ist hygienisch und kann nach dem Essen einfach weggeschmissen werden. Doch mittlerweile wird der Druck auf Airlines immer größer – nicht nur wegen der Umweltbelastung durch CO2-Ausstoß, sondern auch wegen den immensen Mengen an Müll, die sie produzieren. Viele Fluggesellschafften werden deshalb kreativ und innovativ. Ihr Ziel: Weniger (Plastik-)Müll.

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Welche Airline macht was?

Die meisten Airlines starten mit kleinen Pilotprojekten. Air New Zealand zum Beispiel kündigte Ende letzten Jahres an, essbare Kaffeebecher zu testen. In Bezug auf das Boardmenü bemüht sich ebenfalls Hi Fly: die Airline fliegt seit dem 1. Januar 2020 auf ihren Flügen ohne Einwegplastik. Stattdessen sind die Verpackungen kompostierbar.

Die Lufthansa-Gruppe kündigte einen Rundumschlag an: die Verpackungen für die Verpflegung sind hier nur der Anfang. Darüber hinaus wechselte die Gesellschaft von Nestlé zum umweltfreundlichen Unternehmen „Share“ als Wasserlieferant. Letztlich werden sie sogar die Kulturtaschen für die entsprechenden Gäste nachhaltig gestalten. Dem Kampf gegen den Plastikmüll schlossen sich ebenfalls British Airways, Delta Airlines und Emirates an.