Aruba verbietet Sonnencremes mit Oxybenzon

Mittwoch, 27. November 2019 | Kategorie: Umwelt & Natur

Im Sinne des Umweltschutzes verbannt die karibische Insel Aruba ab kommendem Jahr alle Sonnencremes mit Oxybenzon. Darüber hinaus soll auch dem Plastik der Garaus gemacht werden.

Sonnencreme

Aruba verbietet ab 2020 bestimmte Sonnencremes.

Aruba sorgt für mehr Umweltschutz

Die Antillen-Insel Aruba liegt rund 7.900 Kilometer von der niederländischen Hauptstadt Amsterdam entfernt. Auf der kleinen Karibikinsel herrschen das ganze Jahr über konstante Temperaturen um die 30 Grad. Selbst die Wassertemperatur fällt selten unter die 25-Grad-Marke. Da ist es nicht verwunderlich, dass die meisten Urlauber, die vor allem in der touristischen Hochsaison von Dezember bis April das Eiland aufsuchen, sich in Scharen an den Stränden tummeln.

Handtuch, Liege, Sonnenschirm und natürlich auch Sonnencreme gehören demnach zu den ständigen Begleitern. Allerdings sollte nunmehr besonders auf die Inhaltsstoffe von Sonnencremes geachtet werden. Denn ab 2020 sind Sonnencremes mit Oxybenzon oder Octinoxat auf Aruba per Gesetz verboten. Gelangen diese vermehrt ins Wasser könnten sie auf Dauer Korallen schädigen.

Aus dem gleichen Grund gilt das Verbot ab Januar auch auf der Pazifikinsel Palau. Ebenso plant Hawaii eine entsprechende Gesetzesänderung ab 2021.

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Nicht nur umweltschädlichen Sonnencremes geht es auf Aruba an den Kragen, auch mit dem Plastik soll Schluss sein. Artikel aus Einwegplastik wie Becher oder Strohhalme sollen ab nächstem Jahr ebenfalls der Vergangenheit angehören – zumindest in gastronomischen Betrieben. Damit setzt man fort, was man vor zwei Jahren begonnen hatte, als bereits Einwegplastiktüten verboten wurden.